Grand Chorus (Op. 52, Nr. 1)- Alexandre Guilmant (1837 – 1911) Ein Stück aus L’organiste pratique, eine Sammlung diverser liturgischer Werke. Der Grand Chorus ist ein Marsch in gregorianischer Tonalität des französischen Komponisten.
Matthias Verniers (*1985) aus Aalter studierte Musik mit Hauptfach Orgel am Lemmensinstituut in Löwen. Er ist Musiklehrer für Orgel an der Musikakademie, daneben ist er Musiklehrer in der Lehrerausbildung an der Autonomen Hochschule. Der in Mürringen wohnhafte Verniers ist Dirigent sowie Mitglied mehrerer Chöre und Musikvereine.
Heilige Drei Könige Kirche Nidrum
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau - 1916
Die Nidrumer Orgel mit pneumatischer Spieltraktur von 1916 (op. 554) verfügt über zwei Manuale und elf Register. Sie wurde 1968 durch Josef Weimbs umdisponiert, 2017 von Josef II Weimbs restauriert.
Nocturnal Meditation - Noël Goemanne (1926 – 2010) Die Nocturnal Meditation stammt aus einer Reihe von drei impressionistischen Meditationen. Dahinter steht der belgisch-amerikanische Organist Noël Goemanne, der unter anderem am Lemmensinstituut sowie in Lüttich gelernt hat.
Marc Steffens (*1988) wurde am Kgl. Konservatorium in Lüttich unter Anne Froidebise und Arnaud Van de Cauter ausgebildet. Neben diversen Konzertauftritten engagiert Steffens sich für den Erhalt der Orgeln im Lütticher Raum, daneben moderiert er die Radiosendung “Touches d’orgue” (RCF-Liège). Steffens ist Organist in der St. Nikolaus Kirche in Eupen.
Disposition: I Manual: - Principal 8' - Dulciana 8' - Oktavflöte 4' - Spillpfeife 2'
II Manual: - Geigenprincipal 8' - Lieblich Gedackt 8' - Singend Principal 4' - Sesquialter 2f - Zimbel 3f
Pedal: - Subbaß16’ - Violon 8'
St. Bartholomäus Kirche Elsenborn
Orgelbauer: Josef II Weimbs - 1982
Die Orgel in der Elsenborner Pfarrkirche verfügt über zwei Manuale und 16 Register.
Disposition: I Hauptwerk: - Principal 8' - Hohlpfeife 8' - Oktave 4' - Principal 2' - MixturIII 1 1/3’ - Trompete 8'
II Positiv: - Bourdon 8' - Principal 4' - Rohrflöte 4' - Nazard2 2/3’ - Quarte 2' - Tierce 1 3/5’ - Cymbel II 1’
We shall overcome (6 Variationen) - Gaël Liardon (1973 – 2018) Insgesamt sechs barocke Variationen hat der Schweizer Komponist Gaël Liardon dem Lied We Shall overcome gewidmet - eigentlich ein Protestsong aus den 1960er Jahren. Von Pete Seeger über Joan Baez nach Elsenborn...
Marc Steffens (*1988) wurde am Kgl. Konservatorium in Lüttich unter Anne Froidebise und Arnaud Van de Cauter ausgebildet. Neben diversen Konzertauftritten engagiert Steffens sich für den Erhalt der Orgeln im Lütticher Raum, daneben moderiert er die Radiosendung “Touches d’orgue” (RCF-Liège). Steffens ist Organist in der St. Nikolaus Kirche in Eupen.
St. Josef Kirche Hünningen
Orgelbauer: Luxemburger Orgelbau Georges Haupt - 1951
Auf der Hünninger Orgel mit elektropneumatischer Spiel- und Registertraktur finden sich 12 Register über zwei Manuale verteilt.
Capriccio sopra “La, Sol,Fa,Re,Mi” - Girolamo Frescobaldi (1583–1643) Der italienische Komponist des Frühbarock Frescobaldi ist für seine thematisch zugänglichen Capricci bekannt. Für dieses Stück bedient sich der Komponist des Motivs “LaSol Fa Re Mi” (Lascia fare mi – Lass mich machen), das auch von anderen Komponisten als Grundlage diverser Werke verwendet wurde. Michael Schneider (*1977) studierte neben Klavier auch Orgel am Königlichen Konservatorium Lüttich. Neben Anne Froidebise lernte er ebenfalls unter Carlo Hommel (Esch-sur-Alzette) sowie Martin Lücker (Frankfurt a. M.). Schneider ist Preisträger mehrerer int. Wettbewerbe und Initiator verschiedener Konzertreihen.
Disposition: I Hauptwerk: - Bordun 16' - Principal 8' - Gemshorn 8' - Rohrflöte 4' - Mixtur 3f
Wunderschön prächtige (Improvisation) - Volkslied Die Improvisation widmet sich dem deutschen Marienlied aus dem 18. Jahrhundert. Sie beginnt meditativ und vermittelt so den Geist des Marienlieds. Schließlich taucht das Thema in wechselnden Tonarten und Farben auf und kehrt immer wieder. Das expressive Klangbild verdichtet sich schließlich zu einer Krönung der Marienverehrung. Abschließende Ruhe findet die Improvisation im Kirchenlied selber.
Stephan Schmitz (*1974) entstammt aus einer musikalischen Familie und wurde am Konservatorium Esch-sur-Alzette unter Carlo Hommel ausgebildet. Daneben folgten Ausbildungen in den Bereichen Improvisation und Jazzklavier in Luxemburg und Brüssel. Neben diversen Unterrichtstätigkeiten ist Schmitz als Organist in St. Vith sowie Neidingen tätig.
Kirche Heiliger Mathias Honsfeld
Orgelbauer: Manufacture d´orgues de Malmedy (Aloïs Thunus) - 1965
Die mechanisch-pneumatische Orgel in Honsfeld verfügt über 15 Registern auf zwei Manualen.
Passacaglia (BuxWV 161) - Dieterich Buxtehude (1637 – 1707) Die Passacaglia ist eines der bedeutendsten Orgelstücke Buxtehudes, die an Bachs Passacaglia in C-Moll erinnert. Das numerisch aufgebaute Stück inspirierte wiederum Herman Hesse für seine Novelle Demian und deren Protagonisten.
Andreas Lejeune (*1994) absolvierte die Orgelausbildung an der Musikakademie der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Dort lernte er unter Sébastien Letocart, Irene Windhausen und Marc Steffens.
Disposition: I Hauptwerk: - Principal 8' - Flöte 8' - Italienisch Principal 4' - Gemshorn 2' - Quinte1 1/3’ - Mixtur IV-V
II Brustwerk expr.: - Gedakt 8' - Salicional 8' - Rohrflöte 4' - Principal 2' - Zimbel III - Dulciane 8'
Pedal: - Subbass 16’ - Flöte 8' - Piffaro 4+2'
St. Johannes der Täufer Kirche Rocherath
Orgelbauer: Orgelbauanstalt Georg Stahlhuth - 1969
Die Rocherather Orgel wurde 1969 gebaut. Sie bietet 16 Register auf zwei Manualen.
Gammal fäbodpsalm - Oskar Lindberg (1887 – 1955) Als Organist und Lehrer war Oskar Lindberg in Stockholm tätig. Neben neuesten Kompositionstrends interessierte der Schwede sich ebenfalls für die Volksmusik. Gammal Fäbodpsalm (“Eine alte Weidehymne”) wird gewöhnlich von hütenden Frauen gesungen. Die melancholische Bearbeitung Lindbergs spiegelt die Bewunderung für seine Heimatregion Dalarna und deren Volksweisen wider.
Michael Schneider (*1977) studierte neben Klavier auch Orgel am Königlichen Konservatorium Lüttich. Neben Anne Froidebise lernte er ebenfalls unter Carlo Hommel (Esch-sur-Alzette) sowie Martin Lücker (Frankfurt a. M.). Schneider ist Preisträger mehrerer int. Wettbewerbe und Initiator verschiedener Konzertreihen.
St. Eligius Kirche Büllingen
Orgelbauer: Luxemburger Orgelbau Georg Westenfelder - 1997
Die 1997 erbaute Orgel verfügt über 14 Register auf einem Manual. Das Instrument wurde 2011 durch Orgelbau Schumacher reorganisiert.
Benedictus (aus Missa Brevis) - Jacob de Haan (*1959) Die Missa Brevis ist die erste Messe aus der Feder des Komponisten Jacob de Haan. Als vorletzter Teil sticht das eingängige Benedictus - hier interpretiert für Orgel als Soloinstrument - hervor. Die Messe wurde 2022 uraufgeführt.
Bruno Herff (*1970) studierte am Königlichen Konservatorium in Lüttich. Bereits als Jugendlicher gewann er diverse Preise an der elektronischen Orgel, 1988 wurde er Europameister an der Wersi-Orgel. Seit über 20 Jahren ist er u.a. als Organist im Pfarrverband Büllingen tätig.
Orgelbauer: Merksteiner Orgelbauanstalt St. Willibrord - 1970
Insgesamt 14 Register sind auf der Wirztfelder Orgeld auf zwei Manualen zu finden. Die Orgel wurde neben 1992 durch Orgelbau Weimbs auch 2015 von Orgelbau Thomas restauriert.
Präludium in G-Dur - Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Das Präludium ist teil der Drei Präludien und Fugen für Orgel, mit der der deutsche Komponist seine Verehrung für Bach ausdrückt und sich an dessen Stilistik bedient. Liedhafte Elemente treffen dabei auf einen sanften Rhythmus.
Stephan Schmitz (*1974) entstammt aus einer musikalischen Familie und wurde am Konservatorium Esch-sur-Alzette unter Carlo Hommel ausgebildet. Daneben folgten Ausbildungen in den Bereichen Improvisation und Jazzklavier in Luxemburg und Brüssel. Neben diversen Unterrichtstätigkeiten ist Schmitz als Organist in St. Vith sowie Neidingen tätig.
St. Luzia Kirche Born
Orgelbauer: Manufacture d'orgues de Malmedy (Aloïs Thunus) - 1960
Das 1960 von Alois Thunus erbaute Instrument verfügt über 14 Register auf zwei Manualen.
“Werde munter, mein Gemüte” (Choral mit Variationen I, II und III) - Johann Pachelbel (1653 – 1706) Das Werk "Werde munter, mein Gemüte" ist ein Abendgebet, das für die Danksagung nach einem Tag, der von Gottes Gnade und Schutz begleitet war, gedacht ist. Pachelbels schlichtem Choral und seinen drei kunstvoll ausgearbeiteten Variationen fügt der Organist zum Abschluss eine eigene "Orgelklangvariante" an.
Paul Piront (*1956) lernte bereits früh Klavier, Orgel und Harmonielehre bei seinem Onkel Emile Piront, Albert Veithen sowie Paul Schoonbroodt. Seit 1975 ist er Organist in der Pfarrkirche Born, leitet gemeinsam mit seinem Sohn einen Chor und ist Mitglied eines Musikvereins.
II Brustwerk: - Gedeckt 8’ -Blockflöte 4’ -Prinzipal 2’ -Zimbel III -Dulcian 8’
Pedal: - Subbass 16’ -Gemshorn 8’ - Pommer 4’
Kirche der Hl. Familie Deidenberg
Orgelbauer: Manufacture d’Orgues Thomas - 1991
Sieben Register finden sich auf der einmanualigen Deidenberger Orgel, die durch ein angehängtes Pedal ergänzt wird.
Disposition: I Manual: - Gedackt 8’ - Prinzipal 4’ - Rohrflöte 4’ - Nazard 2 2/3’ B/D - Oktav 2’ - Mixtur II - Terz 1 3/5’ D
Pedal: angehängt
Toccata Undecima - Georg Muffat (1653 – 1704) Die 11. Toccata aus dem umfangreichen Apparatus musico-organisticus des französisch-deutschen Musikers. Muffat machte sich als internationaler Komponist einen Namen, brachte deutsche, französische und italienische Musikstile zusammen.
Michael Schneider (*1977) studierte neben Klavier auch Orgel am Königlichen Konservatorium Lüttich. Neben Anne Froidebise lernte er ebenfalls unter Carlo Hommel (Esch-sur-Alzette) sowie Martin Lücker (Frankfurt a. M.). Schneider ist Preisträger mehrerer int. Wettbewerbe und Initiator verschiedener Konzertreihen.
St. Hubertus Kirche Amel
Orgelbauer: Orgelbaufirma Graf AG - 1972
Die Hitzkircher Pfeifenorgel aus dem Jahr 1972, gebaut von der Schweizer Orgelbaufirma Graf, enthält 24 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal mit mechanischer Spieltraktur und einer elektronischen Registertraktur. 2016 wurde das Instrument von Orgelbau Schumacher nach Amel versetzt.
“Jesu, meine Freude” (Auszüge) - Johann Gottfried Walther (1686 – 1748) Insgesamt zehn Variationen widmet Johann Gottfried Walther dem deutschen Kirchenlied “Jesu, meine Freude”. Nur wenige Jahre später widmet J. S. Bach dem Lied eine Motette für fünftstimmig gemischten Chor. Von Walthers Variation sind auf der CD sieben (1, 2, 5, 6, 7, 8, 10pedaliter) der zehn Variationen zu hören.
Heinz Piront (*1958) spielt seit jungen Jahren Klavier und wurde über die Musikschule St. Vith schließlich im Konservatorium Lüttich ausgebildet. Seit 1988 ist er als Organist in der Pfarrkirche Amel tätig. Neben seinem Interesse an Orgelmusik als liturgischem Bestandteil, leitet(e) H. Piront diverse Chöre der Region.